Welche Bedeutung hat Sport in Zusammenhang mit Krebs?

Körperliche Bewegung bzw. Sport kann wesentlich dazu beitragen, einer Krebserkrankung vorzubeugen. Das ist seit langem bekannt. Bewegung hat jedoch auch bei bereits ausgebrochener Krankheit einen maßgeblich positiven Einfluss. Während früher Patienten zur Schonung geraten wurde, versuchen wir heute, die Patienten zu aktivieren. Um die Heilungschancen zu erhöhen, sind Krebs und Sport auf jeden Fall in Einklang zu bringen.
Bewegung stärkt die Gesamtkonstitution des Patienten, verbessert die Leistungsfähigkeit und reduziert Nebenwirkungen medikamentöser Behandlungen. Die körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf die Lebensqualität aus, steigert das Körperbewusstsein und die Muskelkraft, lindert typische Müdigkeit und reduziert Angstgefühle.

Wie sollen KrebspatientInnen trainieren?

Ausschlaggebend sind die Regelmäßigkeit und die Art des Trainings. Es geht nicht darum, aus dem „Nichts“  heraus z.B.: mit dem Laufen zu beginnen und kurz darauf einen Marathon zu absolvieren. Die Herausforderung ist vielmehr, für jeden Patienten die passende(n) Sportart(en) zu finden, die zu Ausdauer hinführt. Wir sprechen von aeroben Aktivitäten, bei denen das Miteinander-Reden noch möglich ist und die Herzfrequenz sanft angehoben wird. Optimal sind schnelles Gehen, Nordic Walking, Laufen, Radfahren oder Schwimmen. Die WHO empfiehlt als Vorsorge fünfmal die Woche mindestens 30 Minuten. Das sollte auch im Falle von Krebspatienten als Ziel angepeilt werden, immer abhängig vom körperlichen Zustand. 

Gemeinsam finden wir „Ihre“ Sportart und erstellen eine für Sie optimalen Trainingsplan. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme oder Ihren Anruf: 0911 – 4 74 64 53.

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