Der Weg aus der Abhängigkeit –

was bedeutet das und was bedeutet Therapie?

Situationsbeschreibung:

Betroffene: Sie wissen, dass Ihr Verhalten / Ihr Konsum nicht mehr im Rahmen des „Normalen“ verläuft. Sie versuchen es zu kontrollieren. Sie stellen fest: Wieder einmal nicht geschafft! Jetzt plagt Sie wieder ein schlechtes Gewissen! Wie soll es weitergehen? Um Ihre schlechten Gefühle durch positive Gefühle zu ersetzen, geben Sie sich wieder Ihren „Konsum“ hin. Vielleicht auch weil die Hände zittern, der hochrote Kopf verrät, dass etwas nicht in Ordnung ist, weil die Schweißausbrüche unerträglich sind. Weil jede Faser Ihres Körpers schreit: Gib mir mein „Suchtmittel“ (was natürlich auch in einem bestimmten Verhalten liegen kann).  Der Teufelskreis beginnt von Vorne. 

Angehörige: Sie haben einen „Abhängigen“ im sozialen Umfeld (Partner, Familienmitglied usw.). Sie vermuten oder wissen, es stimmt etwas nicht. Sie haben die entsprechende Person auch schon mehrfach angesprochen. Geholfen hat es nichts – außer das leere Versprechungen gemacht wurden. Sie sind enttäuscht, traurig, wütend, verletzt, hilflos und verzweifelt. Dennoch nehmen Sie dem Abhängigen vieles ab, nehmen ihn nach Außen in Schutz, halten die Fassade nach Außen aufrecht. Immer in der Hoffnung, mit dem nächsten Versprechen wird alles Gut. Doch Ihre Kraft und Hoffnung schwindet von mal zu mal. 

Sie haben sich wiedererkannt? Wenn Sie an Ihrer Situation etwas ändern wollen bin ich Ihr Ansprechpartner und freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme (0151 – 52 51 43 26 oder per Mail).

Egal welche „Droge“ das konsumierte Mittel ist – ob Alkohol, Zigaretten, Medikamente, illegale Substanzen, ob Spielsucht, Essstörungen, Sex- /Arbeits- oder Kaufsucht: Jede Abhängigkeit verläuft auf ihre besondere Weise. So unterschiedlich wie wir Menschen sind.

Alle Abhängigkeitserkrankungen erzeugen mit der Zeit einen enormen Leidensdruck. Früher oder später fordert die Sucht ihren Tribut.

Stehen am Anfang noch Glückserlebnisse bzw. Erleichterung im Mittelpunkt, folgen schnell Gewöhnung, Toleranzentwicklung zur konsumierten „Substanz“ und psychische und/oder körperliche Abhängigkeit.

Aus der Abhängigkeit entstehen körperliche und seelische Defizite. Soziale Konsequenzen wie Vereinsamung, finanzielle Probleme, Arbeitsplatzverlust oder Wohnungslosigkeit verstärken den Leidensdruck. Dies gilt nicht nur für Menschen, die von illegalen Drogen wie z. B. Heroin oder Kokain abhängig sind. Alkoholismus führt oft zu Führerschein- und Arbeitsplatzverlust und Verlust des sozialen Umfelds. Spieler verlieren durch ihre Abhängigkeit oft „Heim und Hof“.

Wichtig ist der erste Schritt:

Der Weg zur Beratung!

Dies gilt gleichermaßen für Betroffene als auch für deren engstes soziale Umfeld (Partner, Kinder, Eltern…). Denn gerade Angehörige aus dem engsten sozialen Umfeld sind sehr stark eingebunden. Diese Menschen leiden unter der Krankheit meist mehr als der Betroffene. Gefühle wie Angst, Verzweiflung, Wut, Scham, Verletzung und Enttäuschung stehen auf der Tagesordnung. Dazu kommt noch die Überlastung durch die Verantwortung für den Betroffenen. Nach Außen wird die heile Familie dargestellt. All das ist eine enorme Herausforderung für das soziale Umfeld.

Folgende Wege führen in eine zufriedene Abstinenz:

• aufklärende Suchtberatung (motivierende Gesprächsführung)
• Entgiftung
• Entwöhnungstherapie (stationär oder ambulant)
• Selbsthilfegruppe (für dauerhafte Stabilisierung und umsetzen des in der Entwöhnung erlernten)

Mein Angebot an Sie: ambulante Suchtberatung für Betroffene und Angehörige sowie ambulante Therapie für Betroffene und Angehörige mit anschließender Vermittlung in Selbsthilfegruppen.

Weitere Angebote für Familien und Institutionen (Firmen, Behörden sowie Schulen jeder Art) erhalten Sie gerne auf Anfrage.

Weitere Info’s und Terminvereinbarung unter: 0151 – 52 51 43 26 oder per Mail.